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Radfahren, Neuruppin und mit dem Schiff nach Boltenmühle

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Menz-Banzendorf-Klosterheide-Molchow-Neuruppin Teil 1
Mit dem Schiff von Neuruppin nach Boltenmühle
Boltenmühle-Binenwalde-Zühlen-Rheinsberg-Menz Teil 2
Tourlänge Teil 1: 40 Km
Tourlänge Teil 2: 25 Km
Die Radtour fand am 23.07.2024 statt
GPS-Tourdaten Teil 1 herunterladen
GPS-Tourdaten Teil 2 herunterladen


Radtour: Menz-über Klosterheide nach Neuruppin

Eine Schifffahrt die ist lustig, und so weiter,  na sie wissen schon, aber auch eine Kombination Radtour und Schifffahrt hat seinen Reize. Also los geht’s, zu zweit starten wir Richtung Neuruppin, zum Ruppiner See. Um dann weiter mit dem Schiff nach nach Boltenmühle zu fahren. Doch jetzt erstmal zur Radtour nach Neuruppin, sie führt uns über eingefahrenen Wegen, so als wenn Lindow unser Ziel wäre.  In Banzendorf verlassen wir den gewohnten Weg und fahren über die L19 nach Klosterfelde. Einige Stichpunkte zu Klosterfelde: Wassermühle, Rosengarten und die historischen Bauten des Lungensanatoriums. Ab Klosterfelde geht es weiter über einen sehr gut ausgebauten Radweg, den wir bis Neuruppin nutzen. Schnell ist  Zippelsförde erreicht, ich halte Ausschau nach einem größeren Haus in dem sich die Station Junger Naturforscher (in den sechziger Jahren). Diese Station war unser Ziel eines Fahrrad-Ausflugs, mit Übernachtung, der Menzer Schule. Ist schon lange her, war aber eine tolle Sache. Ich kann mich an viele ausgestopfte Tiere, einen großen Park und natürlich an die Übernachtung im Schlafsaal erinnern. Doch genug der Erinnerungen.
Kurz danach kommen wir auf den  normalen Radweg von Menz nach Neuruppin. Bei der Überquerung des Rhins fällt unser Blick auf die Fischzucht Zippelsförde, hier kann jedermann angeln und was für mich wichtiger ist, im Hofladen gibt es super Fischbrötchen. Hier wird u.a. mit großen Erfolg der Stör gezüchtet. Weiter geht’s auf dem super Radweg nach Molchow, ein kurzer stopp an der Bockmühle mitten im Dorf (lese nach bei Th. Fontane), dann passieren wir die neue Brücke über den Rhin, sie ist nur für Fußgänger und Radfahrer nutzbar. Nach einer langen Bauzeit (ein Link zu diesem Thema), ist sie wunderbar geworden. Man hat einen wunderbaren Ausblick in beide Richtungen. Über Altruppin erreichen wir Neuruppin, noch etwas Zeit um den Wochenmarkt zu erkunden. Dann wird es Zeit sich zum Abfahrtssteg unseres Schiffes zu begeben. Unser Schiff ist die MS „Gustav Kühn“ der Schifffahrt Neuruppin. Hier geht es zur Webseite der Schifffahrt Neuruppin hier wir auch ein  Werbefilm mit der „Gustav Kühn“ gezeigt. Unsere Räder werden verstaut, der Anker wird gelichtet, ich meine natürlich die Leinen werden gelöst.

Bilder-Unterwegs mit dem Fahrrad

Schifffahrt mit der MS „Gustav Kühn“ von Neuruppin nach Boltenmühle am Tornowsee

MS „Gustav Kühn“

Zuerst, ohne Ah ,Oh nur die Strecke. Start, im Schatten des Riesenkunstwerkes „Parzival am See“, an der  Anlegestelle des MS „Gustaf Kühn“. Jetzt die Aufzählung der Ausblicke: der Ruppiner See vorbei an der See Sauna der Fontane-Therme, danach linkerhand die Neubauten, auf dem Gelände der ehemaligen Feuerlöscher Fabrik, von hier wurde die gesamte DDR mit Feuerlöschern versorgt, weiter passieren wir den Seedamm, eine Aufschüttung für Eisenbahn und Straßenverkehr mit zwei Durchfahrten für Schiffe. Der Ruppiner See wird immer schmaler und schon ist man auf dem Rhin, links und rechts herrliche Wassergrundstücke, alle super gepflegt. Ab und zu zwischen den Baumwipfeln,  sieht man die Kirche St. Nicolai. Weiter geht es zur Alt Ruppiner Schleuse, Kleiner Stau, doch die Hausboote haben sich irgendwann entflochten. Frisch geschleust erwarten uns drei Seen. Zuerst der Molchowsee, danach sind wir wieder auf dem Rhin. Kurz vor der Durchfahrung der schon erwähnten Rhinbrücke in Molchow, sehen wir linkerhand den Sportboothafen und das River Café , siehe auch meine Radtour „Radfahren, Molchow und Jazz im River-Café“. Schon sind wir im nächsten See, im Tetzensee. Nachdem wir die Strassenbrücke in Stendenitz passiert haben erreichen wir den  Zermützelsee. Hier gilt es einiges anzumerken: eine Anlegestelle für die MS „Gustav Kühn“,das Waldmuseum, die Waldschenke und der Campingplatz. Hier geht es zum Schlagwort Stendenitz.
Das Waldmuseum und die Waldschenke wurden schon mehrmals bei meinen Radtouren besucht, sehr empfehlenswert. Siehe Schlagwort Stendenitz. Im Zermützelsee verlässt der Rhin unsere Tour und macht sich auf dem Weg nach Lindow, leider besteht zwischen Neuruppin und Lindow keine feste Schiffverbindung mehr. Unsere Schifffahrt führt uns über den Rotstielflies weiter zum Tornowsee. Die Einfahrt in den Rotstielflies, bietet ein phantastisches Bild, Seerosen soweit das Auge reicht. Auch die Fahrt durch das Flies ist Natur pur. Der Tornowsee und der Kalksee sind die klarsten Seen der Ruppiner Schweiz und somit die besten Badeseen. Unsere Schifffahrt nähert sich seinem Ende, am Anlegesteg im Tornowsee verlassen wir die „Gustav Kühn“, über einen kurzen Uferweg erreichen wir die Auspflugs-  Gaststätte „Boltenmühle“. Ein Platz auf der Terrasse, mit einem herrlichen Blick auf den Tornowsee, ist schnell gefunden.
Abschließende Worte zu unserer Schifffahrt: Herrliches Wetter auf dem Sonnendeck, mit schönen Ausblicken auf auf eine abwechslungsreiche Natur. Eine tolle Kombination zwischen Radtour und Schifffahrt.

Bilder-Unterwegs mit dem Schiff

Radtour: Boltenmühle-Binenwalde -Zühlen-Rheinsberg-Menz

Nachdem wir sehr gut gespeist hatten machen wir uns auf den Heimweg, Richtung Binenwalde. Doch zuerst erreichen wir den Kalksee (ein super Badesee). Wir nutzen einen der drei Wanderwege durch das Kunstertal, doch Vorsicht, umgefallene Bäume sperren die Wege, schieben oder heben ist angesagt.
Oder gleich vermutlich, den in Richtung Kalksee ganz linken benutzen. Das Bad im Kalk entschädigt für die Strapazen des Weges. Die Fahrt durch das Dorf  Binenwalde ist immer wieder ein Erlebnis, ein herrlicher Blick auf den Kalksee. Erwähnenswert in Binenwalde ist der ehemalige Gutshof Binenwalde, das Sabinen-Denkmal, der Gasthof Hacker und natürlich der Kalksee. Ein paar Worte zum Gasthof Hacker, in dem ich immer sehr gerne eingekehrt bin, angefangen in den siebziger Jahren, damals noch ohne Fahrrad, stattdessen mit dem Rucksack in einer Wandergruppe. Streuselkuchen und Domino im idyllischen Garten, unter Riesenbäumen. Sehr schön auch der Sommersaal in der Historischen-Architektur der Zwanziger  Jahre. Auch die Gespräche mit der Familie Hacker waren immer sehr interessant und man konnte vieles über die Geschichte des Gasthofes erfahren.
Kurz nach dem ehemaligen Gutshof verlassen wir die Dorfstraße rechterhand, ein ziemlicher Anstieg. Ja, schieben oder es sportlich nehmen. Wer einen Motor hat ist natürlich fein raus. Über eine historische Kopfsteinpflasterstrasse, erreichen wir nach 2 Km die Landstraße nach Zühlen. Ab Zühlen nutzen wir einen sehr gut ausgebauten Radweg, der uns über Rheinsberg bis nach Menz bringt.

Bilder-Die Tour in Statusbilder

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