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2.05 Neubrandenburg

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Neubrandenburg-Burg Stargard-Blankensee-Carpin-Herzwolde-Dabelow-Menz
Tourlänge 69 Km

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Tourbeschreibung  Streckenverlauf  Bilder  Karte  Ergänzungen

Tourbeschreibung
Diesmal geht es von Neubrandenburg nach Menz. Auf der Rückfahrt von einem Kurzurlaub auf Usedom, setzt mich meine Frau, mit meinem Fahrrad, in Neubrandenburg ab. Quartier nehme ich im Hotel Weinert grani, gebucht wurde während der Autofahrt per Smartphone, einfach toll. Nachdem ich eingecheckt hatte, das Fahrrad verstaut war, start zum Stadtrundgang. Obwohl Neubrandenburg für mich nicht unbekannt ist (3 Monate Reservistendienst in Fünf Eichen, viele Aufenthalte, im Rahmen meines Jobs als Kundendienst-Ingenieurs), ist es immer wieder interessant, zu sehen, was so in den letzten 20 Jahren passierte. Auf geht es, Neubrandenburg wartet. Neubrandenburg hat den Beinamen „Stadt der vier Tore“, dieser Name hält alles was er verspricht. Stadtmauer mit gut restaurierten Toren, Wehr-und Wallanlagen, 25 Wieckhäuser, alles in bester Backsteinarchitektur und auch die Wieckhäuser sind wieder in der ursprünglichen Fachwerkbauweise restauriert worden. Aber nicht nur von außen bieten sich tolle Bilder, die Tore und Wieckhäuser werden mannigfaltig genutzt. Museen, Galerien, gemütliche Cafés und Gaststätten, erwarten Besucher aus nah und fern.

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Hier einige Links um die Stadt bestens informiert erkunden zu können.

Stadtinformationen 1
Stadtinformationen 2
Touristeninformation
Wall-und Wehranlagen
Neubrandenburger Sehenswürdigkeiten

Schauspielhaus, Konzertkirche, Kunstsammlung und Museen, eine kulturelle Vielfalt, wer möchte, kann aus dem Vollen schöpfen. Aber auch auf den Kulturpark am Tollensesee möchte ich hin weisen, Plastiken im Park, Gastronomie und Badestrände laden ein. Alles, was hier aufgezählt wurde, ist  bequem  zu Fuß erreichbar, also sehr übersichtlich, bis auf den Kulturpark liegt alles innerhalb der Stadtmauer. Das Abendessen in der Lohnmühle bildete den Abschluss einer gelungenen Stadtbesichtigung. Die Besichtigung der Konzertkirche machte Lust auf mehr Neubrandenburg, vielleicht den einen oder anderen Kurzbesuch zu ausgewählten Veranstaltungen.

Früh aufstehen, zeitig frühstücken und ab ging es. Auf nach Menz. Nach 10 Km der erste Stop, die Kleinstadt Burg Stargard ist erreicht. Eine kleine Stadt mit einer großen, ziemlich gut erhaltenen Burg. Um 8.00 Uhr habe ich die Burg für mich ganz alleine, kann überall herum krauchen, die Infotafeln ohne Drängelei lesen und die historischen Bauten in Ruhe genießen. Plakate die auf das  Burgfest hinweisen machen Lust auf einen Besuch des Burgfestes. Das Museum ist leider noch geschlossen, aber die Infotafeln sind sehr informativ und gut gestaltet, so dass man über die Geschichte der Burg umfangreich informiert wird.

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Die Burg ist die einzige Höhenburg in Norddeutschland. Vom Burgturm, der ganzjährig zugänlich ist, hat man bei gutem Wetter eine herrliche Aussicht.
Nach einem kurzen Abstecher in die Stadt geht es weiter Richtung Carpin über Blankensee. Der kleine Markt, mit Hotel, Restaurant, Rathaus und die St.Johanneskirche sind nicht so überwältigend, aber wenn man schon mal hier ist – anschauen. Doch weiter geht’s, es liegen noch einige Kilometer vor mir. Wir benutzen die Landstraße Richtung Godeswege, in Blankensee an der Gaststätte „Erbgericht“ links halten und weiter nach Carpin über Groß Schönefeld. Die Rastplatz, kurz hinter Groß Schönefeld, am Rödliner See, mit Blick auf die Champagner Insel und dem herrlich gelegenen See, verlangen nach einer kurzen Pause. Alles über die Champagner Insel erfährt man auf der Infotafel.

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Die Bäckerei Rotzoll in Carpin, ist die richtige Adresse für hungrige Radfahrer: Kaffee, Kuchen und ein Büfett „satt“ mit warmen Speisen. Auch ein Landhotel, gut für Radtouristen geeignet, gehört zur Bäckerei. Obwohl Carpin 30 Km (Radweg) von Menz entfernt liegt, wird Menz dreimal die Woche von den Verkaufswagen (Backwaren/Lebensmittel) der Bäckerei angefahren, die damit zur Versorgung der Menzer beitragen. Gestärkt geht es weiter, durch den Müritz-Nationalpark (es handelt sich um das östliche Teilgebiet, welches im Naturpark Feldberger Seenlandschaft liegt). Wer Lust und Zeit hat sollte das UNESCO Weltkulturerbe „Alte deutsche Buchenwälder“ mit einer Ausstellung in Serran besuchen. Nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen.
Hier ein Link zum Flyer des Müritz-Nationalparks. Aber auch wer nicht die Zeit hat, bekommt während der Radtour viel von der tollen Landschaft mit. In Herzwolde verlassen wir den Nationalpark, entlang am Ufer des Lutowsee, erreichen wir Wokuhl, wer möchte, kann in Ritas Lädchen einkehren. Über Dabelow (im Sommer Offene Kirche mit wechselnden Ausstellungen), Fürstenberg (Markt mit Buttel-Kirche und schönen restaurierten Häusern, vielen Übernachtungsmöglichkeiten, in der Touristen-Info, hinter der Kirche, zu erfragen und natürlich diversen gastronomischen Einrichtungen) erreiche wir Menz. Eine schöne Tour geht zu ende, und der Roofensee wartet auf ein Bad.

Streckenverlauf
Start: Neubrandenburg, Hotel Weinert grani
Ziel   : Menz Infotafeln, am NaturParkHaus
Tourlänge  69 Km

  • Neubrandenburg-Burg Stargard 10Km
    Nach dem Frühstück, auschecken und ab die Post, Menz ist das Ziel. Wir benutzen die Ziegelbergstraße bis sie links abbiegt, ab hier geht es auf dem Mühlendamm weiter. Nach überqueren der Bahnlinie nach Berlin, fahren wir auf dem Weg „Hinterste Mühle“ weiter. Über Waldwege und gekieste Wander- und Radwege, abwechslungsreiche Landschaft erreichen wir Burg Stargard. Ausschilderung für Wanderer nutzen. Der Weg zur Höhenburg ist gut ausgeschildert.
  • Burg Stargard-Blankensee-Carpin 29 Km
    Nach der Besichtigung der Burg und der Stadt (Marktplatz) benutzen wir wenig befahrende Landstraßen. Wir orientieren uns Richtung Holldorf, nach rund 3 Km, auf halben Weg nach Holldorf, biegen wir links, nach Godenswege ab. Hinter Godenswege, den Kreisverkehr gerade aus passiern. Immer gerade aus bis Blankenfelde, hier treffen wir auf den Radfernweg „Mecklenburgischer Seenradweg“. Links halten, vorbei am  „Erbkrug“ , Landgasthof&Pension, dem Bahnhof, bleiben wir auf dem ausgeschilderten Radweg, Richtung Carpin. An der Kreuzung nach Watzkendorf und Rödelin fahren wir gerade aus über Groß Schönefeld nach Carpin. Hier befindet sich auch eine umfangreiche Infotafel zum Naturpark „Feldberger Seenlandschaft“. Die Straße verläuft parallel zum Rödeliner See. Überall ergeben sich tolle Ausblicke auf den See. 2 Km hinter Groß Schönefeld, mit Blick auf den See und die Champagner-Insel, ist eine Fahrrad-Raststätte eingerichtet, kurz ausruhen und ein Schluck aus der Wasserflasche. Gelegenheit für ein zweites Frühstück oder etwas später Mittag vom Büffet, in der schon erwähnten Bäckerei Rotzoll  in Carpin. Blankensee und Carpin gehören zum Amt Neustrelitz, hier kann man mehr über das Amt Neustrelitz erfahren.
  • Carpin-Wolkuhl-Dabelow-Fürstenberg/H.-Menz 30 Km
    Auf dem Mecklenburgischen Seenradweg geht es weiter durch den Müritz-Nationalpark bis Wokuhl (Vorsicht !!!, stellenweise Plattenweg, aus eigener Erfahrung – volle Konzentration ist notwendig – sonst kommt man leicht zu Fall). Dabei passieren wir die Orte Goldenbaum, Wutschendorf und Herzwolde – Nationalpark pur. Abstecher nach Serran (Buchen-UNESCO Weltkulturerbe) ist möglich. In Wokuhl letzte Einkehrmöglichkeit, vor Fürstenberg/H., in Ritas Lädchen Imbiss und Getränke.
    Über Dabelow, Altthymen und Fürstenberg erreichen wir Menz. Bis Fürstenberg/H. benutzen wir wenig befahrende Landstraßen, lediglich auf dem kurzen Stück, auf der Ortsverbindungsstraße Fürstenberg/H.-Lychen ist mit mehr Verkehr zurechnen. Ab Fürstenberg/H. bis Menz wieder auf dem angenehmen Radweg „Tour Brandenburg“, separat, asphaltiert, bestens.

Neubrandenburg

Burg Stargard und Unterwegs
 

Ergänzungen
Bäckerei Rotzoll
existiert nicht mehr, nur noch ein Hotel, schade!!!

 

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